Aşk Lost In Translation
Aşk Lost In Translation
Eine musikalische Theaterperformance zum Thema Aşk&Liebe
Was ist „Aşk!? Mit dem deutschen Wortlaut;
„Aschk!. „Ein Wort, dass sich nicht
übersetzen lässt!, sagen Ayşe Kalmaz und
Kemal Dinç, die beiden Autor:innen und
Regisseur:innen des Projektes „Aşk Lost In
Translation!.
Sie recherchierten in nahöstlicher und
westlicher Literatur und machten sich auch
in Interviewgesprächen mit Menschen aus
verschiedenen Kulturräumen in
Deutschland, u.A. auch mit der
Hilfestellung des Diversitätsguides Düzgün
Polat auf die Suche nach dem Platz des
Phänomens „Aşk“ – was wörtlich übersetzt
„Liebe“ bedeutet.
Liebe und der Vorgang des sich Verliebens; als etwas, was nicht universeller sein könnte, jenseits
kultureller Unterschiede, immer und überall gleich zu sein scheint. Und dennoch nicht vielfältiger
und unterschiedlicher gelebt sein könnte, je nach Ort – Wohnort oder Geburtsorts -, Zeit, Alter,
Sprache und Weltanschauungen.
Ayşe Kalmaz und Kemal Dinç haben die Spuren dieser Vielfalt, der Widersprüchlichkeiten und der
Ähnlichkeiten in literarischen Texten, Filmen und musikalischen Werken aus dem sogenannten
Osten und dem sogenannten Westen gespiegelt gesehen. Und diese Spuren in Zusammenarbeit mit
den Schauspieler:innen Sinem Süle und Aydın Işık in einem spielerischen, dialogischen und
musikalischen Prozess für die Bühne verarbeitet.
Das Ergebnis ist eine einmalige Komposition mit zweisprachigen Texten (Deutsch und Türkisch mit
Übersetzungen in beide Sprachen), für Zuschauer:innen jeden Alters und jeder Herkunft. Und mit
von Kemal Dinç komponierten Musikstücken als Fusionen von traditioneller anatolischer Musik
und europäischen klassischen Werken, sowie Werken von Troubadours und Cowboys, die als
„westliche Aşıks“ gelten könnten und bis hin zu von Rappern inspirierten Beats, die als
gegenwärtige „Ozans“ – Volksdichter:innen unserer Zeit ihren Platz einnehmen. Den Feinschliff
bekommt die Performance von Sinem Süle und Aydın Işık mit Choreografien vom renommierten
Choreografen Justo Moret.
Das Projekt wurde finanziert durch die freundliche Unterstützung vom
Landesbüro der Freien Darstellenden Künste e.V. im Rahmen des Förderprogramm „Transkulturelle
Impulse“, vom Kulturbüro der Stadt Dortmund und vom Kulturamt der Stadt Köln.